Wanderschuh statt Akkordeon

Sonntag, 14. September 2014

 

Das Akkordeon Orchester March (AOM) wanderte in Davos und liess die Bowling-Kugeln rollen.

 

Das graue Wetter lud nicht gerade zum Wandern ein, als wir frühmorgens Richtung Davos losfuhren. Von unserer Unterkunft, der Jugendherberge Youthpalace in Davos, aus gelangten wir mit dem Ortsbus nach Davos Glaris zur Talstation Rinerhorn, wo uns die Gondelbahn hinauf zum Rinerhorn Jatzmeder brachte. Nach einer kurzen Kaffeepause marschierten wir mit Rucksack und gutem Schuhwerk Richtung Grillplatz, welchen wir um die Mittagszeit erreichten. Genau zur richtigen Zeit zeigte sich dann auch die Sonne, und die Wolken verzogen sich nach und nach. Der feudal angelegte Platz mit Grillstelle, Rost und Holzvorrat lud zum Verweilen ein. Wir genossen unsere Grilladen und den herrlichen Ausblick ins Tal und die Berge.

Ausgeruht ging es am Nachmittag weiter, nämlich hinunter ins Sertigtal, wo wir im Restaurant „Walserhuus Sertig“ einen kleinen Zvieri-Halt einlegten, bevor uns der Bus wieder zurück nach Davos Platz brachte. Von dort aus marschierten wir den teils steil ansteigenden Weg zurück zur Jugendherberge.

Nachdem die Zimmer bezogen waren, stand auch schon das Abendessen auf dem Programm. Wer nach dem Essen noch nicht müde war, durfte beim anschliessenden, lustig ausgeklügelten Spielewettbewerb mit verschiedenen Geschicklichkeitsspielen zeigen, was er drauf hat - dem einen oder anderen ging dabei förmlich die Puste aus. Etwa zwei Stunden später stand dann die Siegergruppe fest. Für die einen war der Abend nun zu Ende, die anderen jassten sich noch die Finger wund oder vergnügten sich mit sonstigen Gesellschaftsspielen.

Am Sonntagmorgen packten wir unsere Siebensachen und machten uns auf den Weg zur Bowlingbahn, wo es lustig zu und her ging. Nachdem wir uns im dortigen Gästebuch verewigt hatten, wanderten wir unter blauem Himmel entlang des Davoser Sees zum „SeeCafé“, wo wir gemeinsam das Mittagessen und das tolle Panorama genossen, bevor wir zurück zur Jugendherberge wanderten und nach Hause in die March fuhren.

 

(Erschienen im March-Anzeiger vom Donnerstag, 18. September 2014)